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Blitzeis – Die kalte Gefahr

Perfektes Winterwetter: Beständig kalt, auch am Tag Minusgrade, die Sonne scheint, die Straßen sind trocken. So macht Autofahren auch in der dunklen Jahreszeit Spaß. Doch dann kommt eine Warmfront. Es folgt ein Nieselregen, der auf die eiskalte Fahrbahn trifft. Blitzeis!

Blitzeis entsteht ganz plötzlich – daher auch der Name – und sorgt für spiegelglatte Oberflächen, denn Regen, Nebel oder Luftfeuchtigkeit friert dabei auf dem Boden zu einer Eisschicht. Besonders im Straßenverkehr wird es dann extrem gefährlich. Der Begriff Blitzeis ist erst seit Anfang der 1990er Jahre populär. Meteorologisch gesehen handelt es sich um gefrierenden Regen, wobei drei Fälle unterschieden werden:

  • Nach starkem Frost über einen längeren Zeitraum sind die Straßen oftmals ausgekühlt. Die Bodentemperatur sinkt damit unter 0 Grad. Wenn dann Regen auf die Straßenoberfläche trifft, gefriert dieser schlagartig und es bildet sich eine Eisschicht, die auf der Straße oft nicht einmal erkennbar ist. Dieses Phänomen wird als gefrierender Regen bezeichnet.
  • Wassertropfen, die bisher aber noch keinen Auslöser gefunden hatten, um zu kristallisieren, können auch eine Temperatur unter Null Grad aufweisen. Treffen diese unterkühlten Tropfen auf den Boden ist das der Auslöser um blitzschnell zu gefrieren. Hier spricht man von unterkühltem Regen oder Glatteis.
  • Im dritten Fall frieren und kristallisieren die Tropfen schon in der Luft. Manchmal können diese dann am Boden zusammenfrieren. Im Übergangsbereich zwischen Regen und Schneefall (etwa Graupel) oder Regen und Hagel spricht man dann von „Eisregen“.

So verhalten Sie sich richtig

1. Fahren Sie langsam. Besonders in Kurven.
2. Halten Sie deutlichen Abstand zum Vordermann
3. Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen.
4. Sorgen Sie vor: Winterreifen rechtzeitig vor der kritischen Zeit aufziehen lassen

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